Grafik zeigt dass das Netz an Flüssen und BÄchen in Österreich 100.000 Kilometer hat, das ist 2,5 Mal um die Erde

Über 2/3 der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Jedoch nur 2,5 % davon sind Süßwasser, welches zu einem Großteil als Eis und Bodenwasser gebunden sind. Für den Menschen stehen daher nur etwa 0,3 % (!) des Süßwasseranteils als Trinkwasser zur Verfügung. 

Grafik zeigt Verbrauch von Wasser, am meisten in WC Spülung und Wasserhahn

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Aktiv für unser Wasser

In Österreich haben wir das Glück, über bestes Trinkwasser zu verfügen. Auch die Qualität unserer Badeseen wird jedes Jahr aufs Neue prämiert. Wir wollen, dass das so bleibt. Du willst mehr über unseren Wasserschatz erfahren? Dann trag dich ein und hol dir Tipps und Infos aus erster Hand!

Wasser ist Leben!

In Österreich sind wir aufgrund unserer geografischen und geologischen Lage in der glücklichen Situation, ausreichend Wasser in sehr hoher Qualität zur Verfügung zu haben.

Genauer gesagt stehen in Österreich pro Jahr rund 86 km³ Wasser zur Verfügung, von denen nur 3 % genutzt werden. Fast zwei Drittel entfallen auf die Industrie, knapp ein Drittel wird in den Haushalten genutzt und rund 5 % fließen in die Landwirtschaft.

Wie oft drehst du am Tag den Wasserhahn auf? Pro Jahr wird in österreichischen Haushalten etwa die Wassermenge des Wolfgangsees verbraucht, das sind durchschnittlich 130 Liter pro Kopf und Tag

Der Großteil davon wird für die WC-Spülung und die tägliche Körperpflege verwendet. Aber auch zur Produktion von Waren, die wir täglich benötigen, werden große Mengen Wasser benötigt – für eine Tasse Kaffee sind es beispielsweise bis zu 140 Liter.

Grafik zeigt dass 40 Prozent der Weltbevölkerung 2050 in Gebieten mit starkem Wasserstress leben werden

Der Klimawandel macht auch vor unseren Gewässern nicht Halt. Außergewöhnlich heiße Tage, lange Trockenperioden und starke Niederschläge sind Auswirkungen, die in Zukunft häufiger auftreten können. 

Mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung werden Schätzungen zufolge im Jahr 2050 in Gebieten mit starkem Wasserstress leben. Darum ist es so wichtig, sorgsam mit dieser begrenzten Ressource umzugehen. 

Es wird nicht umsonst auch als das „Blaue Gold“ bezeichnet, denn ohne Wasser ist die Existenz des Lebens auf der Erde nicht möglich. Wasser ist unsere kostbarste Ressource und sein Schutz eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts

Du willst wissen, welche spannende Infos es rundum das Thema Wasser gibt, oder was DU konkret tun kannst, um unsere Gewässerqualität zu erhalten und unser Wasser zu schützen? Dann bist du hier genau richtig! 

Wassernutzung in Österreich

Durchschnittlicher Pro-Kopf-Wasserverbrauch

Formenvielfalt unserer Gewässer

Obwohl Österreich ein kleines Land ist, präsentieren sich die Gewässer in einer enormen Formenvielfalt. Insgesamt ist unser Netz an Flüssen und Bächen über 100.000 Kilometer lang und reicht somit fast genau 2,5 Mal um die Erde

Es gibt mehr als 25.000 stehende Gewässer mit einer Fläche größer als 250 m². Natürlich kann Wasser auch unermesslichen Schaden anrichten. Der Schutz vor Naturgefahren wie Hochwasser zählt zu den Kernaufgaben unseres Ministeriums, in den pro Jahr rund 200 Millionen Euro investiert werden.

Klimawandel und dessen Folgen

In Österreich haben wir das Glück, über bestes Trinkwasser zu verfügen. Auch die Qualität unserer Badeseen wird jedes Jahr aufs Neue prämiert. Wir wollen, dass das so bleibt. Du willst mehr über unseren Wasserschatz erfahren? Dann trag dich ein und hol dir Tipps und Infos aus erster Hand!

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Grafik zeigt Hände, die Wasser aus einem Brunnen schöpfen

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Grafik zeigt Mädchen, das von einem Steg ins Wasser eines Sees springt

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Grafik zeigt Hände, die Wasser aus einem Brunnen schöpfen

© BML/Alexander Haiden

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Wassersparen

Da spalten sich die Meinungen: 
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Grafik zeigt einen Wasserhahn

© BML/Alexander Haiden

Grafik zeigt 70% Verbrauch Industrie, 25% Haushalt, 5% Landwirtschaft

Gewässerökologie-Investitionspaket

200 Millionen Euro für unsere Bäche und Flüsse

Flusslandschaften werden seit jeher intensiv genutzt und zählen weltweit zu den gefährdetsten Ökosystemen. Auch bei uns wurden Flüsse und Bäche in den vergangenen Jahrhunderten häufig begradigt und in ihrer Ausdehnung eingeschränkt – ob zur Flächengewinnung, als bauliche Hochwasserschutzmaßnahme oder für die Wasserkraftnutzung.

Dies hat häufig den Lebensraum für Tiere und Pflanzen stark eingeschränkt und insgesamt zu einer Verschlechterung der Wassergüte geführt. In den letzten Jahrzehnten wurden deshalb bereits viele Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Bächen gesetzt.

Mit dem 200 Millionen Euro schweren Investitionspaket setzt Österreich den erfolgreichen Weg der Ökologisierung seiner Gewässer konsequent weiter. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Grafik eines natürlichen Flusslaufs inklusive Flora und Fauna
Erfolgsbeispiele ansehen
Natürlicher Flusslauf

© BML/Alexander Haiden

© BML/Mira Zenz

Was bringt das Investitionspaket?

Gewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Mit dem Gewässerökologie-Investitionspaket stärken wir letztlich den natürlichen Kreislauf und investieren in die Lebensqualität von uns allen:

  • Indem menschengemachte Barrieren in Flüssen und Bächen für Fische wieder passierbar gemacht werden, können diese wieder wandern.
  • Durch die Renaturierung von Bachbetten und Uferbereichen werden Nischen für zahlreiche (seltene) Pflanzen und Tiere geschaffen.
  • Dadurch wird auch die Gewässerqualität wieder verbessert und es entstehen Erholungs- und Freizeiträume für den Menschen.
  • Intakte und naturnahe Gewässer beugen zudem auf schonende Art und Weise Hochwassern vor.
Mehr erfahren

Wer wird gefördert?

Jede Gemeinde, die einen Bachlauf renaturieren oder die Durchgängigkeit für Fische wiederherstellen will, kann ab sofort bis zu 60 Prozent der Kosten als Förderung des Bundes beantragen. Außerdem sind auch Wasserverbände und Wasser-Genossenschaften antragsberechtigt. 

Infos für kommunale Förderungswerber

Auch Betreiber von Wasserkraftanlagen sind berechtig um eine Förderung anzusuchen. Das Förderungsausmaß beträgt grundsätzlich maximal 15% bzw. für KMUs maximal 25 % der förderungsfähigen Investitionskosten.

Infos für Wettbewerbsteilnehmer

Was wurde bereits erreicht?

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit die Gewässer-Ökologisierung gefördert. So konnten bereits …

  • etwa 1.000 Barrieren in Flüssen entfernt,
  • 300 Kilometer renaturiert und
  • mehr als 2.700 Höhenmeter aufgrund der umgesetzten Durchgängigkeitsprojekte überwunden werden.
Libelle
Hummel
Libelle

© BML/Alexander Haiden

Der Wasserkreislauf

Das Wasser auf unserer Erde ist in einem ewigen Kreislauf eingebunden. Es fällt als Niederschlag auf den Boden und versickert dort. Unter der Oberfläche sammelt es sich als Grundwasser und kommt, abhängig von der Geologie und Oberflächenform, an einer Stelle wieder als Quelle zum Vorschein. Dort bildet sich im weiteren Verlauf ein Bach, Fluss oder Strom, der schließlich im Meer mündet.

Die Sonne erwärmt die Gewässeroberfläche, wodurch das Wasser verdunstet und in Gasform aufsteigt. Die höheren Luftschichten sind kühler und können weniger Wasserdampf halten, deshalb kondensiert das Wasser und es bilden sich Tröpfchen. Die Tropfen sammeln sich, formen sich zu Wolken, kühlen noch weiter ab und fallen schließlich als Niederschlag – je nach Temperatur als Regen, Schnee oder Hagel – auf den Boden

Infografik Wasserkreislauf
Mehr Infos auf Generation Blue!

© BML/Zenz